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Hoffnung

3. Januar 2009

Drei Tage ist das Jahr erst alt
und hat schon viele Falten.
Manch Schrecken macht die Herzen kalt,
die Welt, sie bleibt beim alten.
„Mein Gott, du schufst die Welt doch gut,
was ist daraus geworden,
warum hör´n sie nicht auf: die Wut,
das Hassen und das Morden?“
Und während ich so klag und sinne
und der Tyrannen Fall erflehe,
da werde ich des Lichtes inne,
das ich seit Weihnachtstagen sehe.
Da war er doch, der Welten Frieden,
da war er doch, der helle Glanz,
sie sind doch nie von uns geschieden,
Jesus gab sich uns doch ganz!
So ist die Hoffnung in der Welt,
sie bleibt – ich will es glauben,
egal, was in den Weg sich stellt,
kein Unheil kann sie rauben.